Kann eine Großküche komplett mit Bio-Lebensmitteln kochen?
Dieser Herausforderung stellten sich rund 40 Küchenmitarbeiter:innen bei der Fortbildung im Gläsernen Restaurant.
Für den Evangelischen Kirchentag und dem Projekt: „Gläsernes Restaurant“ haben wir einen Film über diese Herausforderung gefilmt.
Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, Essen ist auch Kultur. Und diese Essenskultur möchten wir hier auch deutlich machen.
Dirk Werhahn, Ehrenamtliche Leitung Gläsernes Restaurant
In der Aufbauphase bereiten die Mitarbeiter alles für den großen Ansturm vor: In einer Stunde werden rund 800 Gäste erwartet, die innerhalb von zweieinhalb bis drei Stunden mit einem köstlichen, regionalen Essen versorgt werden.
Die Küche dampft vor Aktivität, während Zwiebeln angedünstet, grüner Spargel vorgebraten und Risotto zubereitet werden. Besonderer Wert wird auf die Verwendung regionaler und saisonaler Zutaten gelegt. So besteht das Risotto aus einem Getreidemix aus der Region statt aus Reis, was die Transportwege minimiert und die lokale Wirtschaft stärkt.
Das Gläserne Restaurant, seit 1987 ein fester Bestandteil des Kirchentags, ist biozertifiziert und zeigt, dass Bio-Gastronomie auch in großem Maßstab erfolgreich sein kann. Es vermittelt die Verbindung zwischen Landwirtschaft, Konsum und Welternährung und demonstriert, dass Essen mehr als nur Nahrungsaufnahme ist – es ist Kultur.
Die Gäste erleben schnellen und freundlichen Service, genießen einen schmackhaften Salat und ein außergewöhnliches Risotto mit grünem Spargel und Rhabarber. Besonders der Rhabarber im Risotto wird als kulinarisches Highlight hervorgehoben.
Der Film unterstreicht, wie durch den Einsatz regionaler und biologischer Produkte sowohl die Umwelt als auch die lokale Wirtschaft gestärkt werden können, und zeigt die reibungslose Umsetzung von Bio-Gastronomie auf dem Evangelischen Kirchentag.
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